Kartierungsprojekt 2014/15 am
ehemaligen Standortübungsplatz Landshut mit Isarleite
Die Bayerische Mykologische Gesellschaft (BMG) unterstützte das nachfolgend beschriebene Projekt:
Über das Vorkommen von Pilzen im Naturschutzgebiet „Ehemaliger Standortübungsplatzes Landshut“ war wenig bekannt. Bisher wurden die Pilzvorkommen lediglich punktuell und ehrenamtlich von Herrn Boesmiller erfasst. Im Pflege- und Entwicklungsplan wurden vorher die Pilze nicht berücksichtigt. Da vor allem das Vorkommen der Wiesenpilze stark von der Nutzung abhängig ist und eine Neuauflage des Planes anstand, wurden nun die Wiesenpilze durch eine Erfassung besonders berücksichtigt.
Das Projekt lieferte neben der ersten Datengrundlage, die den Wert des zu untersuchenden Naturschutzgebietes anhand der zuvor nicht diesbezüglich beachteten Organismengruppe der Pilze evaluieren ließ, zudem die Möglichkeit, anhand einer Folgeuntersuchung den konkreten Einfluss unterschiedlicher Beweidungs- und Mähstrategien auf die Pilzartenzusammensetzung der Offenlandflächen zu beobachten. Ob es zu Folgeuntersuchungen kommen wird, bleibt aber abzuwarten.
Die Arbeiten werden in enger fachlicher Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Landshut, dem Gebietsbetreuer (Philipp Herrmann) und der Regierung von Niederbayern, höhere Naturschutzbehörde von Alfred Hussong, dem Projektleiter, durchgeführt.